
Am Freitagmorgen ist es zu einem dramatischen Ereignis in der Wiener U3-Station Kardinal-Nagl-Platz gekommen. Ein elfjähriges Kind ist vom Bahnsteig auf die Gleise gefallen. Das Mädchen hat sich jedoch vor dem einfahrendem Zug retten können, indem sie sich in der Fluchtnische unter der Bahnsteigkante in Sicherheit bringen konnte. Laut der Berufsrettung, ist das Kind bis auf Abschürfungen vom Sturz unverletzt geblieben. Vor dem Unfall habe sie auf dem Bahnsteig in ihr Handy geschaut und stürzte infolgedessen auf das Gleis.
Rettungsaktion
Glücklicherweise haben aufmerksame Fahrgäste sofort reagiert und betätigten den Zugnotstopp. Daraufhin wurde auch vom U-Bahn-Fahrer umgehend eine Notbremsung eingeleitet. Durch die Flucht in die Rettungsnische, welche genau für diese Unfälle vorgesehen ist, ist es zu keiner Zugberührung gekommen, erklärt die Wiener Linien. Nach der Sicherung des Zuges und der Abschaltung des Stroms ist die 11-Jährige herausgeholt worden, erläuterte Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf. Das Kind wurde etwa zehn Meter nach der Zugspitze aufgefunden. Sie wurde sicher auf die Bahngleise zurückgebracht, wurde aber vorsorglich trotzdem von der Wiener Berufsrettung in ein Spital geliefert.
Wichtiges für den Ernstfall
Daraufhin sprechen die Wiener Linien ein Appell an alle Fahrgäste aus: "Bitte seien Sie am Bahnsteig aufmerksam und lassen Sie sich nicht durch Handys oder andere Ablenkungen gefährden. Zögern Sie im Ernstfall nicht, den Zugnotstopp zu betätigen - im Zweifelsfall ist es ein Notfall!"
Das oberste Anliegen ist die Sicherheit der Fahrgäste. Zusammen mit der Polizei besuche das Präventionsteam der Wiener Linien regelmäßig Schulen, Seniorenresidenzen sowie Veranstaltungen und Messen in ganz Wien. Dadurch soll über Sicherheit in den Öffis informiert werden und mögliche Fragen beantworten werden. Weiter heißt es: "Das heutige Ereignis hat gezeigt, wie wichtig dieses Wissen im Ernstfall sein kann". Die Elfjährige hatte in der Notsituation, durch dieses Wissen über die Fluchtnische, schnell und richtig reagieren können.
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Kommentare
Da sieht man es wieder nur am Handy und dann passiert es die Unfälle . Heutigen Zeit ist das Smartphone bei denn Jungen nicht mehr ohne das vorstellbar aber anscheinend so wichtig das man sich ins Lebensgefahr bringt. Echt ich checke sowas net. Einfach nur traurig…..
Tja da sollte man lieber gucken wo man hinläuft!